Viele Patienten kennen die gängige Abformmethode. Mittels eines „Metalllöffels“ und Abformmasse wird die aktuelle Situation des Ober- und/oder Unterkiefers erfasst und mit Gips werden daraus Modelle hergestellt.
Zu den unangenehmen Begleiterscheinungen zählt hier, dass die Abformmasse bei einigen Patienten Würgereiz auslösen kann. Auch das Entfernen des ausgehärteten Abdrucks ist nicht besonders angenehm, da dieser – durch den exakten Sitz – nur unter Kraftaufwand aus dem Kiefer gelöst werden kann.
Zudem entsteht durch dieses Verfahren einiges an Müll, da die Abformmasse und der Gips nicht wiederverwendet werden können und auch die Reinigung des Metalllöffels Ressourcen verbraucht.
Mittlerweile gibt es jedoch eine hervorragende Alternative: 3D Scans mittels hochauflösender Highspeed Kamera.
Hierbei wird die Kamera über den Ober- und/oder Unterkiefer geführt und nimmt dabei stetig 6.000 Bilder pro Sekunde auf um aus diesen ein exaktes 3D Modell zu erstellen. Auf Basis dieses Modells kann anschließend der Zahnersatz, oder andere Hilfsmittel wie Schienen, konstruiert werden.
Es ist in vielen Fällen keine Abformung mit Abformmaterial mehr notwendig! Inbesondere für Patienten mit ausgeprägtem Würgereiz und Angstpatienten ist dies eine schonende Alternative.
Klassischer Abdruck vs. 3D Scan
Die Vorteile auf einen Blick
- Kein Würgereiz
- Kein unangenehmes Druckgefühl beim Entfernen
- Schnell erstellt
- Wiederverwendbares Ergebnis
- Jahrzehnte lang erprobtes und verbessertes Verfahren
- Ressourcen schonend